Instagram Fake Follower Check: So finden Sie echte Influencer

Influencer Marketing ist ein vielversprechender Weg, die eigene Marke zu stärken.

Die Zahl der Influencer steigt kontinuierlich – doch darunter finden sich einige Accounts, die beim Wachstum nachhelfen.

Mit unserer Checkliste enttarnen Sie Fake Follower und finden den richtigen Influencer für Ihr Marketing.

Influencer Marketing: Die Werbestrategie in 2024

Die Digitalisierung und der Aufstieg sozialer Medien hat die Werbewelt auf den Kopf gestellt. Printmedien wie Zeitungsanzeigen, Plakatwände und Flyer oder klassische Werbespots in Fernsehen und Radio spielen zwar noch eine wichtige Rolle.

Doch Social Media, Webseiten, Apps und Online Suchmaschinen sind in 2024 die wahrscheinlich wichtigsten Plattformen für Ihren Erfolg. Die Kaufkraft von heute und morgen bewegt sich sicher durch den digitalen Raum – und holt sich Inspiration und Informationen auf Google, Instagram und Co.

Darüber hinaus kommen junge Menschen auf Social Media zu echtem Ruhm: Sie geben Tipps, bauen sich eine Community auf – und werden somit zunehmend interessanter für Unternehmen. Sogenannte Influencer bergen ein riesiges Potenzial. Sie haben Erfolg, Einfluss und nehmen Unternehmen einen großen Teil der Arbeit ab, auch wenn einige Influencer für ihren Erfolg eine Zahlung vornehmen. [R]

Für Influencer Marketing setzen Sie einfach einen Kooperationsvertrag auf und schicken den Influencern Ihrer Nische die zu vermarktenden Produkte. Die Influencer erstellen dazu passende Beiträge und Stories für ihren eigenen Instagram Account. Sie stellen das Produkt in ihrem Lebenskontext vor und inspirieren damit ihre Follower, sich das Produkt zu kaufen.

Das Problem mit Fake Followers

Als Markenbotschafter helfen Influencer Ihnen, Ihr Produkt oder Ihre Marke in den sozialen Medien zu stärken und die Verkaufszahlen anzukurbeln. Das Konzept geht jedoch nur auf, wenn ein Influencer zahlreiche, vor allem aber echte und aktive Follower hat.

Tatsächlich gibt es einige Tools, die Zahl der Follower auf effiziente Weise zu steigern, wie die Instagram Follower App. In den sozialen Medien ist diese Praxis gang und gebe. Und in der Regel auch nicht weiter schlimm.

Zum Problem wird es jedoch, wenn Sie mit einem Influencer arbeiten, der viele Fake Follower hat. Denn dann werden Ihre Produkte vor allem Menschen präsentiert, die im günstigsten Fall inaktiv und im schlimmsten Fall eigentlich nur Bots sind. Die Beiträge mit Ihren Produkten laufen quasi ins Leere. So kann sich auch kein spürbarer Erfolg einstellen – und Sie machen sogar noch Verlust.

So wichtig ist der Follower Check

Damit Sie erfolgreich Influencer Marketing betreiben können, müssen Sie potentielle Partner sehr genau unter die Lupe nehmen. Lassen Sie sich nicht von hohen Follower-Zahlen auf einem Instagram Account täuschen.

Viel wichtiger ist die Interaktion – also Likes und Kommentare. Und selbst hier kann leicht nachgeholfen werden. Deshalb lohnt es sich, ein Analyse-Tool zu nutzen und Accounts, Follower sowie Beiträge gezielt auf Fake-Profile untersuchen zu lassen.

Auf welche Tools Sie für die Analyse zurückgreifen sollten und welche Punkte Sie beachten müssen, verraten wir Ihnen in den folgenden Abschnitten.

Follower Checker: Diese Tools gibt es

Sie haben sich auf die Suche nach Influencern aus Ihrer Nische gemacht und einige vielversprechende Kandidaten gefunden? Dann wird es jetzt Zeit, ihre Zahlen auf Herz und Nieren zu prüfen. Besonders einfach geht das mit speziellen Analyse-Programmen, auch Fake Follower Checker genannt, um die Verwendung von einem Instagram Follower Bot auszuschließen. Zu den Top Tools gehören unter anderem:

HypeAuditor

Analysiert Kommentare, Follower und Interaktionsraten. Kostenpflichtiger Dienst, abgerechnet wird pro Suche.

Quintly

Sie können Ihren eigenen Instagram Account und den potentieller Influencer testen. Das Tool zeigt außerdem auf, bei welchen Followern es sich um Fake Follower handelt.

Modash

Sie können kostenlos drei Influencer Accounts analysieren lassen und erhalten ausführliche Berichte. Das Tool unterscheidet sogar zwischen falschen Followern, hinter denen echte Menschen stecken, und Bots. Der Anteil aller falscher Follower wird als Prozentzahl angezeigt, darüber hinaus erfahren Sie auch mehr zum Geschlecht, zur Herkunft und zur Location.

Weitere Checker zur Analyse von unechten Followern sind:

  • Brandwatch Consumer Research
  • Socialbakers
  • Iconosquare
  • Union Metrics
  • Squarelovin
  • InfluencerMarketingHub

Wenn Sie viele Influencer auf Fake Follower oder Fake Likes untersuchen möchten, können Sie kostenlose Testversionen unserer hier aufgelisteten Checker nutzen. So erhalten Sie ausreichend Informationen zu den Influencern und finden gleichzeitig heraus, welcher Checker Ihnen am meisten zusagt.

Influencer Check mit wenigen Followern

Die Zahl der Follower kann zweierlei bedeuten: Hat ein Account sehr viele Follower, handelt es sich augenscheinlich um einen sehr einflussreichen Nutzer mit großer Reichweite und viel Potential. Andererseits können sich hier auch mehr Fake Follower verstecken.

Bei einem Instagram Account mit wenigen Followern sind Sie im Folgeschluss vor Fake Followern sicher? Nicht ganz. Generell sind Micro Influencer Gold wert, weil sie eine gut vernetzte Community und viel Interaktion in Form von Likes und Kommentaren aufweisen. Gerade bei Nischenprodukten helfen Ihnen kleine Accounts also sehr viel mehr.

Die Zahl der Follower ist in der Regel real. Allerdings können die Fanbase und Beiträge auch hier einige oder sogar viele Fake Follower und Fake Likes aufweisen. Sie sollten also auch diese Social Media Accounts genauer untersuchen, um beim Influencer Marketing wirklich Erfolge zu erzielen. Wie das funktioniert, erfahren Sie in unserer Checkliste.

4 Tipps, um unechte Follower zu enttarnen

Instagram hat über eine Milliarde Nutzer und gehört damit zu den größten Social Media Plattformen der Welt. Die hohe Nutzerzahl verspricht in Sachen Marketing enormes Potenzial. Sie können relativ einfach sehr viele Menschen erreichen – mit Ihrem eigenen Account und / oder mit einem Influencer.

Andererseits ist der Konkurrenzdruck auf Instagram auch extrem hoch. Influencer ist zu einem begehrten Job geworden. Kein Wunder, denn als Influencer erhalten Sie Produkte umsonst, reisen auf Kosten anderer und genießen eine Menge Ruhm.

Doch der Druck, ganz oben mitzuspielen und begehrte Kooperationen an Land zu ziehen, ist hoch. Als Influencer Marketing noch recht neu war, schauten Kooperationspartner vor allem auf die offensichtlichste Zahl: die Follower.

Die Idee ist logisch: viele Follower = viele potentielle Käufer. Das Problem war nur, dass angehende Influencer oft nicht genügend Abonnenten vorweisen konnten. Selbst wenn die Zahl der Likes und Kommentare stimmte, war die Followerzahl doch das Ausschlusskriterium für die Firmen.

Die Lösung war einfach: Das Wachstum des eigenen Instagram Accounts musste so effektiv wie möglich angekurbelt werden. Es gibt zahlreiche Tricks und Tipps, um die eigene Abonnentenzahl zum Steigen zu bringen. Besonders schnelle und gute Ergebnisse liefern jedoch Follower Bots und der Kauf von Instagram Followers. Das erste, worauf Sie deshalb achten sollten, ist die Wachstumsrate eines Instagram Accounts.

1. Das Wachstum

Organisches Wachstum auf Instagram ist in der Regel vor allem eins: langsam bis mäßig. Je nach Größe und Beliebtheit eines Accounts kommen täglich neue Follower dazu. Wenn Anzeigen geschaltet und bestimmte Beiträge promotet werden, gibt es in der Wachstumskurve auch mal Sprünge. Auch Gewinnspiele und Aktionen können auf einen Schlag sehr viele neue Follower an Land ziehen.

Ein Tool wie Social Blade verrät, wie sich das Wachstum eines Instagram Accounts in einem bestimmten Zeitraum verändert hat. Extreme Sprünge nach oben geben Aufschluss darüber, dass der Nutzer die positive Entwicklung gefördert hat.

Um herauszufinden, ob eine Verlosung oder eine Promotion dafür verantwortlich war, können Sie das Instagram Profil in der entsprechenden Zeitspanne untersuchen. Finden sich entsprechende Inhalte, war das Wachstum natürlich. Finden Sie einen Beitrag, der im Vergleich zum Rest extrem hohe Likezahlen aufweist, handelt es sich wahrscheinlich um eine gezielte Promotion.

Gab es keine nennenswerten Ereignisse, sollten Sie hellhörig werden und unter Umständen ein Tool zu Rate ziehen. Möglicherweise wurde hier mit gekauften Abonnenten oder Follower Bots nachgeholfen. Und diese Abonnenten werden Ihre Produkte ganz sicher niemals kaufen.

2. Die Engagement Rate

Die Engagement Rate oder Interaktionsrate ist eine der wichtigsten Metriken auf Instagram. Längst hat sich rumgesprochen, dass die Abonnentenzahl alleine nicht viel Aufschluss über Reichweite und Relevanz gibt.

Der Algorithmus sortiert viel mehr nach Interaktion. Je mehr Nutzer mit einem Post interagieren – also ihn liken, kommentieren und teilen – desto relevanter stuft der Algorithmus den Beitrag ein. Gelingt es einem Nutzer, besonders oft Beiträge zu erstellen, die viel Interaktion erhalten, wird auch sein Profil als immer relevanter eingeschätzt und kann eine größere Reichweite erzielen.

Wenn Sie also herausfinden möchten, ob ein Nutzer für Sie passen könnte, sollten Sie sich seine Posts genauer ansehen. Wie ist das Verhältnis von Likes und Kommentaren zur Followerzahl? Hat das Profil verhältnismäßig viel Interaktion auf seinen Beiträgen, können Sie von einer aktiven Community ausgehen.

Sind die Herzen und Kommentare in Relation zur Abonnentenzahl jedoch verschwindend klein, werden Sie von einer Kooperation kaum profitieren.

3. Die Comment Rate

Ein Abo, ein Like – diese Aktionen benötigen kaum Zeit und Energie. Und können deshalb auch schneller durch speziell programmierte Algorithmen verteilt werden. Kommentare sind eine ganz andere Sache.

Sie werden seltener vergeben, weil die Nutzer dafür erst einen Text erstellen müssen – und sei es nur ein Wort oder ein Emoji. Der größere Aufwand wird vom Instagram Algorithmus entsprechend gewürdigt. Erzielt ein Post zahlreiche Kommentare, gewinnt er auch an Reichweite. Denn die Relevanz scheint für die Nutzer ganz schön hoch zu sein.

Natürlich können auch Kommentare gefälscht werden. Es gibt einige hochwertige Anbieter, die sehr echt klingende Kommentare platzieren oder sogar die Möglichkeit bieten, Texte selbst zu erstellen. Diese Methode kann sehr hilfreich sein, um als angehender Influencer den Stein ins Rollen zu bringen und andere User zum Kommentieren zu animieren.

Gekaufte Kommentare sind in der Regel jedoch recht leicht zu entlarven. Sie bestehen meistens nur aus einem oder wenigen Worten wie “toll” oder “klasse Post” und passen somit zu vielen Beiträgen. In einigen Fällen liegen sie aber auch inhaltlich daneben, zum Beispiel, wenn es sich um einen traurigen Beitrag handelt.

Wenn Sie herausfinden möchten, ob ein Influencer auch das hält, was er verspricht, sollten Sie sich die Zahl und die Qualität der Kommentare genauer ansehen. Wenige oder zu allgemein formulierte Kommentare können bedeuten, dass Sie mit diesem Nutzer lieber nicht kooperieren sollten.

4. Die Follower

Zu guter Letzt sollten Sie die Abonnenten selbst einem Fake Follower Check unterziehen. Hier spielt vor allem die Herkunft der Nutzer eine Rolle.

Angenommen, Sie möchten mit einem Influencer aus Deutschland kooperieren, weil Sie Ihr Produkt nur in der DACH-Region vermarkten. Um wirklichen Nutzen aus der Kooperation zu ziehen, sollten die Follower größtenteils Deutsch sprechen und in Deutschland, Schweiz oder Österreich leben.

Wenn Sie das Profil über eine Webseite oder eine App analysieren und herausfinden, dass die Follower überwiegend aus Bangladesh oder Russland stammen, ist die Kooperation nicht zu empfehlen. Diese Nutzer verstehen weder die Sprache der Posts, noch handelt es sich um echte Abonnenten.

Ein Muss: Der Fake Follower Check

Instagram ist eine erfolgsversprechende Plattform, die Sie sich unbedingt zunutze machen sollten. Mit Markenbotschaftern können Sie neben Ihrem eigenen Profil eine große Nutzerschaft ansprechen und Neukunden gewinnen. Damit dies auch gelingt, sollten Sie jeden Kooperationspartner sorgfältig auswählen.